Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren. (Römer 8,24-25)
Unsere Errettung ist gegenwärtig nur teilweise verwirklicht. Auch wir Christen leiden noch unter körperlichen Krankheiten, die von Gottes Fluch über die Schöpfung herrühren. Das heisst, unser Körper wird krank und vergeht (V.23). Natürlich kann Gott körperliche Heilung durch direktes Eingreifen oder durch medizinische Hilfe schenken. Und wir dürfen ihn vertrauensvoll darum bitten. Doch es gibt keine Garantie für Heilung, wie es sie für die Sündenvergebung gibt (siehe 1.Joh 1,8-9).
Während unser Geist bereits jetzt tägliche Erneuerung erlebt (siehe 2. Kor 4,16), steht unsere vollständige körperliche Heilung noch aus.
Sie liegt in der Zukunft. Wir empfangen sie dann, wenn Christus uns von den Toten auferweckt. Das ist unsere Hoffnung. Lassen wir uns nicht von falschen Heilungsversprechen blenden und entmutigen. Sondern bleiben wir standhaft und harren aus, während wir körperlich angeschlagen in dieser Hoffnung leben. Unser Herr Jesus wird zurückkommen. Und dann “wird er unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit …” (siehe Phil 3,21). Was für eine herrliche Aussicht!