Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise: … (Sprüche 6,6) 

Wir können von der Ameise nicht nur lernen, fleissig zu sein. Von ihr lernten wir auch, wie man Stau verhindert, denn diesen gibt es bei diesen fleissigen Tierchen, die oft in langen Schlangen im Gänsemarsch hintereinander her marschieren, kaum. Wir Menschen hingegen, mit unseren zweispurigen Strassen, mussten das erst mal von unseren winzigen Mitbewohnern abkupfern und mit Strassenampeln künstlich erwirken.

Oder nehmen wir ein anderes Krabbeltier. Im Jahr 1996 wurde in Harare, Simbabwe, ein neues Schopping-Center eröffnet: Das Eastgate Centre. Das erste Gebäude, das auf neuartige Weise durch natürliche Mittel gekühlt und gelüftet wird. Das Gebäude beinhaltet 5600 Quadratmeter Ladenfläche und 26’000 Quadratmeter Büroräume, sowie Parkplätze für 450 Autos. Der Architekt – ein gewisser Mick Pearce – schaute seine neuartige Methode aber nicht etwa bei erfinderischen Ingenieuren ab, sondern bei den Termiten. Denn deren Hügel und Bauten werden längst schon auf diese Art gelüftet und gekühlt. 

Was lernen wir daraus? Gott, zeigt seine Schöpferkraft auch durch Ameisen und Termiten. Aber noch mehr: Er, der dafür sorgt, dass ihr Leben angenehmer ist, wird sich auch weiterhin um uns kümmern. Denn sind wir nicht viel mehr wert, als viele Ameisen und Termiten?