Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt, aber die Gerechten sind furchtlos wie ein junger Löwe. (Sprüche 28,1)
Menschen ohne Gott fürchten sie sich vor Gottes Gericht, auch wenn sie Gott verdrängen. Das Gewissen weiss es besser und meldet Angst an. Das Ergebnis sind diverse, manchmal irrationale Ängste, die nicht zu erklären sind, oder falsch gedeutet werden. Johannes sagt: “Furcht hat mit Strafe zu tun. Die vollkommene Liebe aber treibt die Furcht aus” (1. Joh 4,17-18). Wer von Gott gerecht gesprochen ist, braucht sich nicht mehr vor ihm zu fürchten. Er ist mit Gott in Christus versöhnt und weiss sich von ihm geliebt. Diese Liebe gibt Sicherheit und nimmt die Angst. Wer sich nicht mehr vor Gott fürchten muss, muss sich auch nicht mehr vor Menschen fürchten, sondern er beginnt, sie zu lieben. Liebe ist das Gegenteil von Furcht. Darum macht Liebe mutig. So dürfen die Gerechten Mut fassen. Komm heute mutig vor den Thron der Gnade, wirf mutig deine Last ab und liebe heute mutig deine Nächsten.